Trend in Zeiten von Corona: Ahnenforschung Osteuropa
Wir bei g4 tours arbeiten mit großer Leidenschaft und gehen jede Anfrage, die an uns herangetragen wird, so individuell und verantwortungsbewusst wie möglich an. Wir vermissen unsere Belarus-Reisenden sehr, erinnern uns mit Nostalgie an diejenigen, die uns bereits besucht haben, und wir warten sehnlichst auf das Ende der Pandemie, wenn wir wieder neue Gäste begrüßen können. Reisende hier bei uns willkommen zu heißen bietet nicht nur Gelegenheit unser Land zu zeigen, sondern ist gleichzeitig wichtig für den interkulturellen Austausch und die Schaffung von gegenseitigem Verständnis. Dieser Mangel an echter Live-Kommunikation ist heute, in dieser für alle schwierigen Zeit, mehr denn je spürbar.
Es war der Drang, etwas aus dieser Situation zu machen und etwas Sinnvolles zu tun, der uns veranlasste, neben unseren klassischen Reisen einem anderen Service, den wir den Besuchern unserer Website anbieten, mehr Aufmerksamkeit zu schenken – der Ahnenforschung. Wir begannen, die Zusammenarbeit mit einer Reihe von Ahnenforschern und Organisationen auf diesem Gebiet auszubauen, mit einem Fokus auf Belarus aber auch auf die Ukraine und das Baltikum. Gleichzeitig bewarben wir diese Dienstleistung aktiver auf unserer Website. Wir hatten allerdings nicht erwartet, dass ein solches Angebot so gefragt sein könnte. Vielleicht sind es bis zu einem gewissen Grad auch die „Folgen“ der Pandemie und der erzwungenen Isolation, als endlich Zeit war, alte Familienalben durchzustöbern und darüber nachzudenken, ob es möglich wäre, mehr über die eigenen Vorfahren zu erfahren.
Belarus war im Laufe seiner Geschichte mehrfach zwischen verschiedenen Ländern aufgeteilt, sein Territorium Gegenstand von zahlreichen Migrationsbewegungen und Kriegen. Kein Land der ehemaligen Sowjetunion litt so sehr unter Zwangsvertreibungen und Krieg wie Belarus. Diese tragischen Momente in der Geschichte von Belarus zwangen viele Bewohner, ihre Heimat zu verlassen.
Aus diesen Gründen schreiben uns Menschen aus fast allen Teilen der Welt, die nach Ihren in Europa versprengten Vorfahren suchen. Die meisten Anfragen kommen interessanterweise aus den USA und Australien.
Natürlich ist die Suche nach genealogischen Informationen nicht einfach, und so gerne wir allen, die sich an uns wenden, helfen würden..manchmal können wir nur feststellen, dass beispielsweise Akten während des Krieges verloren gegangen sind oder zerstört wurden und in den Archiven nichts mehr auffindbar ist. Wenn die Suche allerdings erfolgreich ist, freuen wir uns wirklich sehr mit unseren Kunden. Viele planen im Anschluss an die erfolgreiche Suche die Heimat ihrer Vorfahren zu besuchen. Und dies ist eine weitere spannende Herausforderung für uns, maßgeschneiderte Reiseprogramme zu entwickeln, so dass nicht nur eine Verbindung zu Land und Leuten entsteht, sondern wirklich ein Kontakt mit der Vergangenheit, eine Gelegenheit, die Identität der Region zu spüren, zu verstehen, wo die jeweiligen Vorfahren einst lebten.
Genealogische Forschung ist ein sehr persönliches Thema, deshalb können wir in diesem Zusammenhang keine konkreten Fälle vorstellen, aber wenn einer unserer Kunden den Wunsch hat, seine Geschichte zu teilen, werden wir sie auf jeden Fall auf unserer Website veröffentlichen.
Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie genealogische oder andere Fragen haben, die sich auf Belarus beziehen.