Menschliche Begegnungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Reisen und prägen sich meist am stärksten ins Gedächtnis ein, so wie auf dem Landgut Bogomazow Dwor. Auf diesem Landgut werden Sie von den Hausherren herzlichst aufgenommen. Von ihnen erfahren Sie was das belarussische Polesien, diese malerische Region im Süden des Landes, so besonders macht. Sprache, Kultur und Traditionen unterscheiden sich hier vom Rest des Landes.
Das Landgut liegt an den Ufern einer der schönsten belarussischen Flüsse, des Prypjat. Der Fluss ist sehr fischreich. Der Hausherr, ein passionierter Fischer, nimmt Sie gerne im Morgengrauen mit auf eine Angeltour in seinem Boot. Aus dem Fang bereitet Ihnen Ihre Gastgeberin köstliche Fischgerichte zu. Zum Beispiel nach Ihrer Rückkehr zum Frühstück eine Fischsuppe, die sie fein mit Wodka abschmeckt. Das bemerken Sie nicht, aber mit Wodka schmeckt die Suppe besonders lecker. Dazu steht immer ein Fläschchen auf dem Tisch. Früher war Samogonka (selbst gebrannter Wodka) üblich. Jetzt ist es verboten. Aber die Trinkkultur ist geblieben. Die Gastgeber bringen Ihnen besondere Trinkregeln sowie ihre Lieblingstrinksprüche bei. In Belarus sagt man: wer gut arbeitet, der feiert auch gut! Diese Leute wissen, was das bedeutet.
Die Region ist nicht nur für ihre unberührte Natur bekannt, sondern auch für Menschen, die wichtige Spuren in der Geschichte des Landes hinterlassen haben. So wurde zum Beispiel im Nachbardorf Nowoselki der bekannte Ded Talasch geboren. Ded Talasch war einer der berüchtigtsten Anführer der Partisanenbewegung während der polnischen Okkupation und des Zweiten Weltkrieges. Heute ist ihm im Dorf ein Museum gewidmet.
Auf dem Landgut können Sie so ein oder zwei Tage verbringen, die Natur genießen und sich danach zu einem unserer weiteren spannenden Reiseziele in Belarus aufmachen.