Sehr oft spielen persönliche Kontakte auf einer Reise die wichtigste Rolle und prägen sich am stärksten ins Gedächtnis ein. In diesem Fall ist das eine Jägerfamilie, die in einem winzigen Dorf mit 29 Einwohnern lebt. Das Dorf heißt Kolbovo und liegt in der tiesten Provinz, im Osten des Landes (Mogiljower Region).
Die Familie lebt von ihrem Bauernhof, wo sie selbst fast alle notwendigen Lebensmittel herstellt. Der Hausherr führt Sie über den Hof, zeigt seine Tiere und vor allem seine Jagdhunde, auf die er besonders stolz ist.
Danach lädet er Sie zu Tisch. Im Sommer können Sie draußen gemütlich grillen. Vor dem Haus gibt es einen dafür passenden Platz unter einer riesigen Eiche. Im Winter kocht die Hausfrau Geflügel im Holzofen und serviert leckeres eingelegtes Gemüse, dass sie selbst im Sommer eingelegt hat. Dazu kosten Sie selbst gemachten Wein.
Den Abend verbringen Sie in angenehmer Gesellschaft inmitten der Familie. Ihre Gastgeber teilen mit Ihnen, wie man in der belarussischen Provinz lebt, wovon man träumt… Hier gibt es keinen Platz für Sprachbarrieren, Ihr Reiseführer unterstützt Sie.
An diesem Abend verstehen Sie, was belarussische Gastfreundlichkeit in Wirklichkeit bedeutet. Im Anschluss an das Abendessen lädt Sie Ihr Gastgeber zur Pferdewagenfahrt durch das winzige Dorf und seine Umgebung ein.
Bevor Sie losfahren können Sie beobachten oder mithelfen beim Einzäumen der Pferde. Während Sie durch das Dorf, vorbei an riesigen Feldern und dichten Wald fahren, erzählt der Förster Geschichten der Region, seine Jagdgeschichten, singt Volkslieder oder zeigt Spuren wilder Tiere. Bei guten Wetterbedingungen und mit etwas Glück können Sie diese Tiere auch erspähen, vor allem in der Dämmerung. Der Förster kann Tierstimmen nachahmen, was bei der Tierbeobachtung ganz gut hilft.
Auf dem Lande leben...